Psychotherapie setzt in Abgrenzung zum Psychologischen Coaching da an, wo Personen aufgrund von Erfahrungen, Herausforderungen oder akuten Krisensituationen in ihrem Leben Symptome entwickeln, die als krankheitswertig einzuordnen sind. Dies kann sich für Betroffene beispielsweise in Form von Depressionen, Angst-, Zwangs- oder Essstörungen zeigen.
Zur Behandlung sind verschiedene Richtlinienverfahren in der Psychotherapie zugelassen. Das Verfahren der kognitiven Verhaltenstherapie, welches bei uns genutzt wird, soll Sie dabei begleiten mit den erlebten Schwierigkeiten im Hier und Jetzt einen verbesserten Umgang zu entwickeln und sie nachhaltig zu bewältigen. Hierfür ist zunächst wichtig, ein tiefgreifendes Verständnis für die Entwicklung der Symptomatik und mögliche aufrechterhaltenden Umstände zu erarbeiten.
Zu Beginn einer Therapie werden in der Regel fünf sogenannte Probatorische Sitzungen abgehalten, in denen sowohl das richtige Setting für Sie abgeklärt werden soll (Psychologisches Coaching oder Psychotherapie; Verhaltenstherapie oder andere therapeutische Schwerpunkte), als auch überprüft wird, inwieweit die Passung zwischen Ihnen und der Therapeutin bzw. dem Therapeuten stimmig ist.
Im Anschluss können Sie bei uns eine verhaltenstherapeutische Kurz- (25 Sitzungen) oder Langzeittherapie (60 Sitzungen) durchführen. Diese psychotherapeutischen Behandlungen sind bei uns zu Lasten von privaten Krankenversicherungen, Beihilfen, Berufsgenossenschaften oder als Selbstzahler möglich. Das Honorar für Selbstzahler richtet sich nach der aktuell gültigen Gebührenordnung der Psychologischen Psychotherapeuten (GOP).
Unter Berücksichtigung der Vorgaben der Krankenkassen und Beihilfen ist es auch möglich Sitzungen online durchzuführen.